Eine wirklich schöne Geburt steht am Ende meiner tollen Erfahrung mit dem Geburtshaus und seinem Team!
Ich hatte von Anfang an den Wunsch nach einer selbstbestimmten Geburt und wollte unnötige Eingriffe vermeiden.
Für mich war daher ziemlich schnell klar, dass ich mein erstes Kind im Geburtshaus gebären wollte.
Mein Mann war jedoch zunächst skeptisch und hielt es für zu „riskant“.
Ein Besuch im Geburtshaus überzeugte jedoch auch ihn ziemlich schnell. Im Rahmen der Aufklärung wurde erläutert, welche Komplikationen bei einer Geburt entstehen können, wodurch diese häufig ausgelöst und beeinflusst werden und was in diesen Fällen unternommen wird.Das war auch für meinen zunächst skeptischen Ehemann nachvollziehbar, sodass er schlussendlich hinter einer Entbindung im Geburtshaus stand.Während der Schwangerschaft lernte ich durch die Vorsorgeuntersuchungen bereits alle Hebammen kennen, sodass uns am Tag der Geburt ein vertrautes Gesicht die Tür öffnete. Kurz nach Beginn der Wehen rief ich im Geburtshaus an und Kathrin riet mir, noch etwas zu Hause auszuruhen. Es war kurz nach Mitternacht und zum Glück gelang es uns zwischen den Wehen sogar noch etwas zu schlafen.Gegen 5 Uhr fuhren wir dann ins Geburtshaus, da ich das Gefühl hatte, dass es nicht mehr lange dauern werde. Kathrin empfing uns dort mit viel Gelassenheit. Sie ließ uns erstmal ankommen und versorgte uns mit Kaffee und Tee. Mein Mann sagte mir im Nachhinein, dass ihm die Atmosphäre im Geburtshaus und die Anwesenheit einer Hebamme total beruhigt haben. Kathrin untersuchte mich und stellte fest, dass der Muttermund schon 6-7 cm geöffnet war. Die Zeit zu Hause war also sehr effektiv gewesen und ihr Rat genau richtig.
Im weiteren Geburtsverlauf kam noch Miriam dazu. Die ganze Zeit haben uns Kathrin und Miriam toll unterstützt und gaben hilfreiche Tipps, z.B. zum Positionswechsel, ohne sich zu sehr einzumischen.
Um 8:27 Uhr erblickte unser Sohn das Licht der Welt. Wunschgemäß konnte ich ihn selber hochnehmen.
Diesen Moment werde ich nie vergessen!
Ungestört konnten wir dann die Zeit zu dritt genießen und bekamen sogar noch ein Frühstück ans Bett.
Als ich mich wieder fit genug fühlte, machten wir uns gegen Mittag auf den Heimweg.
Es war so schön, den kleinen Mann im eigenen zu Hause besser kennen zu lernen.
Unser Sohn ist übrigens sehr entspannt. Ich denke, dass verdanken wir auch der entspannten Umgebung bei seiner Geburt.
Wir würden uns jederzeit wieder für das Geburtshaus entscheiden!
J.